18. Zeltlager der Ostfriesischen Jugendfeuerwehren geht zu Ende

Eine aufregende und spannende Woche geht zu Ende. Alle 1600 Teilnehmer hatten viel Spaß bei den Lagerwettbewerben. Viel Trubel beim Besuchertag.

In der Zeit vom 03.07.-09.07.2019 fand das Zeltlager der Ostfriesischen Jugendfeuerwehren statt. Zum ersten Mal konnte das Zeltlager, das alle drei Jahre statt findet in Weener im Landkreis Leer durchgeführt werden. In dieser Zeit bekam Weener, durch die 1600 Teilnehmer aus 87 Jugendfeuerwehren der Landkreise Aurich, Leer, Wittmund, der Stadt Emden und der Jugendgruppe des THW Leer, vorübergehend einen Stadtteil hinzu.

Den riesigen logistischen Herausforderungen stellte sich Lagerleiter Timo Smit, Sprecher der ostfriesischen Jugendfeuerwehren, mit seinem etwa 100-köpfigen Lagerteam, das wiederum in kleinere Teams aufgeteilt wurde. Zu diesen einzelnen Teams gehören unter anderem die Teams Lagerverwaltung, Sicherheit & Ordnung, Wettbewerbe und Küche. Auch für ein abwechslungsreiches Abendprogramm wurde gesorgt. Für die gemeinsamen Mahlzeiten und das Abendprogramm durfte die Landsburghalle genutzt werden, weil aber auch dort kein Platz für 1600 hungrige Jugendliche war, wurden die Jugendfeuerwehren in kleinen Gruppen nacheinander zum Essen aufgerufen.

Nachdem das Zeltlager am Mittwoch eröffnet wurde ging es für die ersten Gruppen direkt mit einem Nachtmarsch los. Die Jugendlichen zwischen zehn und 18 Jahren mussten nach Angabe einen bestimmten Weg laufen, unterwegs gab es immer wieder Plätze, an denen jeweils in einer vorgegebenen Zeit ein Spiel gespielt werden musste, wofür es Punkte gab.

Pause gibt es nicht. Schon am Donnerstag Morgen fing der Orientierungsmarsch an. Die ersten Gruppen starteten am Vormittag, die zweiten Gruppen am Nachmittag. Auch beim Orientierungsmarsch mussten die Jugendlichen einen bestimmten Weg ablaufen, es gab allerdings nur Hinweise und keine genaue Wegbeschreibung, wie beim Nachtmarsch. Die Orientierung mussten die Gruppen selber finden. Genau wie beim Nachtmarsch mussten Spiele in vorgegebenen Zeiten gespielt werden und auch hier gab es jeweils Punkte. Am Donnerstag Abend wurden die nächsten Gruppen zum Nachtmarsch los geschickt.

Für Freitag stand am Vormittag noch einmal der Orientirungsmarsch an, bevor am Nachmittag die ersten Gruppen mit den freien Spielen starteten. Dabei mussten die Jugendlichen Spiele in vorgegebenen Zeiten absolvieren. Anders als bei den Märschen fand dies auf einem Platz statt. Abends traten die letzten Gruppen zum Nachtmarsch an.

Für den Samstag stellte die Bundeswehr ihren Lebendkicker zur Verfügung und das Wettbewerbsteam veranstaltete ein Lebendkickerturnier. Jede Jugendfeuerwehr, die mitmachen wollte, durfte mitmachen. Das Turnier war rein zum Spaß der Jugendlichen.

Am Sonntag wurde die Stadt Weener vorübergehend noch einmal um etwa 5000 Bürger reicher. Im Zeltlager war Besuchertag. Alle Familienmitglieder, Kameraden und jeder, der Lust hatte, konnte das Zeltlager besuchen. Viele Jugendfeuerwehren haben mit ihren Besuchern gegrillt oder Kuchen gegessen. Alle Besucher hatten auch die Möglichkeit sich an den zahlreichen Buden etwas zu Essen oder zu Trinken zu holen. Kameraden konnten sich bei „Harry’s Feuerwehr Shop“ unter anderem mit Kleidung eindecken. Kinder durften sich im Bastelshop kreativ austoben und die Sanitäter vom Malteser hatten auch eine Menge zu tun, sie waren die ganze Woche mit im Zeltlager. Um 15:30 Uhr kam eine Durchsage über die Lautsprecher, alle sollen zum Antreteplatz kommen und zusammen „Die Robbe“ tanzen. Diejenigen, die es nicht rechtzteitig geschafft haben, haben einfach dort getanzt wo sie gerade waren. Alle hatten viel Spaß dabei. Alles in Allem war es ein sehr schöner Tag, der auch von ein paar Regentropfen nicht zerstört werden konnte.

Unabhängig von den Wettbewerben gab es jeden Tag ein Rätsel in der Lagerzeitung, die Gewinner dieser Rätsel durfen Sonntag an einem Rundflug über das Zeltlager teilnehmen.

Montag ging es dann weiter mit den Lagerspielen. Freie Spiele standen noch einmal auf dem Ablaufplan. Bei allen Spielen stand der Spaß der Jugendlichen an erster Stelle. Die größte Herausforderung für das Wettbewerbsteam war, wie bei jedem Zeltlager, die Abwechslung. Kein Spiel wurde doppelt gespielt, auch die Strecken von Nacht- und Orientierungsmarsch waren unterschiedliche.

Nach den freien Spielen ging es für das Wettbewerbsteam an die endgültige Auswertung. Die Punkte für die Märsche und die freien Spiele mussten für jede Jugendfeuerwehr zusammengerechnet werden, um den Gesamtsieger ermitteln zu können. Dann war es so weit, der Gesamtsieger stand fest und konnte am Abend in der großen Halle bei der Schlussveranstaltung bekannt gegeben werden. Der Gesamtsieger des Zeltlagers der Ostfrieischen Jugendfeuerwehren ist in diesem Jahr die Jugendfeuer Victorbur, aus dem Landkreis Aurich.

Am Dienstag ging es dann wieder ans große Packen, denn nach dem Frühstück wurde langsam mit der Abreise begonnen.

  • Malteser
  • Harry's Feuerwehr Shop
  • Bastelshop

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