Gemeinsamer Ausbildungstag der Jugendfeuerwehren

Bericht und Fotos: Joachim Rand

Am Samstagnachmittag haben alle Mitglieder der sechs Jugendfeuerwehren der Stadt Weener einen gemeinsamen Ausbildungsdienst an einem Haus an der Straße “Am HohenWeg“ in Weener bewältigt.

Foto Einsatzübung2Es war aber ein besonderer Übungsdienst, den es im Stadtgebiet von Weener vorher so noch nicht gegeben hat: der erste gemeinsame Ausbildungstag der Jugendfeuerwehren Diele, Stapelmoor, Holthusen, Weener, Weenermoor und Vellage unter Anleitung und Aufsicht von erwachsenen Einsatzkräften.

Foto Feuerlöscher 2Das Team der Jugendfeuerwehrwarte hatte den Ausbildungsdienst sorgfältig vorbereitet und verschiedene Stationen eingerichtet, mit dem Ziel einen kleinen Eindruck der Tätigkeiten der Feuerwehr zu vermitteln.

Die erfahrenen Einsatzkräfte erklärten alle Schritte, nahmen die Jugendlichen sprichwörtlich an die Hand.

Foto Löschangriff mit Strahlrohr2Unter den Augen mehrerer Ortsbrandmeister und Stadtbrandmeister Jörg Fisser sowie sein Stellvertreter Gerhard Kuper begannen die Jugendlichen mit den verschiedenen Aufgaben.

Foto PKW und Erste Hilfe2Dann herrschte an den acht Stationen höchste Aufmerksamkeit: Da wurde eine Person aus einem „verunfallten“ Auto gerettet und auf eine Trage gelegt und natürlich Löschangriffe genauso geübt wie die Bedienung der Rettungsgeräte Schere und Spreizer (hier haben die Jugendlichen nur das Rettungsgerät bedient, festgehalten haben es die Erwachsenen). Spannend war für den Nachwuchs auch die Station in einer Scheune: Im Inneren war es nicht nur dunkel, sondern auch mit ungiftigem Disconebel verraucht. Die Aufgabe lautete: Sucht und rettet eine Person. Weitere Stationen waren: Aufbau einer Löschwasserversorgung aus offenem Gewässer, mit einem Feuerlöscher ein Brand löschen, Verkehrsabsicherung und Aufbau eines Wasserwerfers.

Foto Wasserförderung aus Gewässer2Die Jugendfeuerwehrleute werden auch auf den aktiven Dienst vorbereitet. „Sie lernen, mit den Geräten der Feuerwehr umzugehen. Sie lernen aber auch, in einer Gruppe zu arbeiten. Nicht der Einzelkämpfer zählt, sondern die Gruppenleistung“, sagte Stadtbrandmeister Jörg Fisser nach dem Übungsdienst.

Nach rund drei Stunden war die actionreiche Stationsausbildung beendet.

Nach dem anstrengenden Ausbildungsdienst gab es noch kalte Getränke und Bratwurst vom Grill.

Insgesamt nahmen 60 Jugendliche und 20 Betreuer an der gemeinsamen Stationsausbildung teil.

 

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