Kreisjugendfeuerwehrwart und Stellvertreter wiedergewählt. Ehrungen durch das THW.
Am Donnerstag, den 21.02. fand der diesjährige Kreisjugendfeuerwehrtag unter der Leitung von Kreisjugendfeuerwehrwart Günter Haase statt. Zum ersten Mal in der Geschichte der Kreisjugendfeuerwehr konnte der Kreisjugendfeuerwehrwart neben zahlreichen Gästen aus Feuerwehr und Politik auch zwei Gäste vom THW Ortsverband Leer begrüßen.
Zu Beginn der Delegiertenversammlung, zu der 92 von 115 Delegierte erschienen waren, begrüßte Kreisjugendfeuerwehrwart Günter Haase unter vielen anderen 1. die Kreisrätin Ute Buntrock den Regierungsbrandmeister Ernst Hemmen, den stellvertretenden Kreisbrandmeister Ralf Heykants, den stellvertretenden Landesjugendfeuerwehrwart Sascha Bädorf, die Kreisfrauensprecherin Tanja de Freese sowie Stefan Sandstede und Steffen Tirrel vom THW Ortsverband Leer.
In seinem Jahresbericht 2018 berichtete Haase von den vielen Veranstaltungen der Kreisjugendfeuerwehr und der Jugendfeuerwehren im Landkreis Leer. Zu den Highlights zählten unter Anderem die Neugründungen der Jugendfeuerwehren Oltmannsfehn, Gemeinde Uplengen und Neermoor, Gemeinde Moormerland und der Kinderfeuerwehren Hesel, Samtgemeinde Hesel, Stapelmoor, Stadt Weener und Steenfelde, Gemeinde Westoverledingen. Am 24.04.2018 konnte die Jugendfeuerwehr Veenhusen auf ihr 40-jähriges Bestehen zurückblicken.
Bei der Leistungsspangenabnahme, die am 25.05.2018 in Esens, Landkreis Wittmund, stattfand, waren sechs von sieben Gruppen aus dem Landkreis Leer erfolgreich, somit konnte die Leistungsspange an 46 Jugendfeuerwehrmitglieder verliehen werden. Da die Leistungsspange die höchste Auszeichnung der Feuerwehr ist, dürfen die Jugendlichen sie mit stolz tragen.
Der größte Höhepunkt 2018 war das Kreiszeltlager, das in diesem Jahr in Collhusen, Gemeinde Westoverledingen, stattfand. Nach einem etwas holprigen Start erlebten die Jugendlichen und ihre Betreuer bei bestem Sommerwetter eine schöne Woche voller Spiele und Wettbewerbe. Wie bei jedem Zeltlager waren auch in diesem Jahr einige Gastjugendfeuerwehren aus Emden und der Wesermarsch mit dabei, und zum ersten Mal auch die Jugendgruppe vom THW Ortsverband Leer.
Am Kreisausscheid im Bundeswettbewerb nahmen leider nur 19 Gruppen teil, dadurch konnten sich nur fünf Gruppen für den Bezirksentscheid qualifizieren. Sieger war die Jugendfeuerwehr Folmhusen. Der Bezirksentscheid in Brake wurde Aufgrund des Moorbrandes in Meppen ersatzlos abgesagt.
Wie auch in den Vorjahren gab es 2018 einen positiven Anstieg der Mitgliederzahlen. Am 31.12.2018 befanden sich in den 39 Jugendfeuerwehren des Landkreises Leer insgesamt 607 Mitglieder, das ist ein Plus von 32 zum Vorjahr. In den 19 Kinderfeuerwehren befanden sich 366 Mitglieder, das ist ein Plus von 60 Mitgliedern.
Günter Haase ist froh, das in den letzten Jahren so viele neue Kinder- und Jugendfeuerwehren gegründet wurden. „Das ist gut und muss auch in Zukunft so bleiben“, so Haase. Er beendete seinen Bericht mit dem Motto: „Jugendfeuerwehr – Zukunft gestalten“
Der wichtigste Punk der Tagesordnung waren die Wahlen. Kreisjugendfeuerwehrwart Günter Haase und sein beiden Stellvertreter Jens Schmitt und Timo Smit wurden mit großer Mehrheit der Stimmen wiedergewählt. Zum Fachbereichsleiter Wettbewerbe wurde Daniel Schulte und zum stellvertretenden Fachbereichsleiter Wettbewerbe wurde Tino Bley gewählt.
Der stellvertretende Kreisbrandmeister Ralf Heykants wurde für seine Verdienste für die Kinder- und Jugendfeuerwehr durch Sascha Bädorf mit dem Ehrenzeichen der niedersächsischen Jugendfeuerwehr ausgezeichnet.
Die größte Überraschung des Abends war die Ehrung des Kreisjugendfeuerwehrwartes und seiner beiden Stellvertreter durch den Ortsbeauftragten des THW Leer, Stefan Sandstede, mit dem Helferzeichen in Gold. In seiner Laudatio würdigte Sandstede die stätig wachsende Zusammenarbeit der Kreisjugendfeuerwehr und der THW-Jugend.
In seiner Rede betonte der stellvertrtende Kreisbrandmeister Ralf Heykants das die Kinder- und Jugendarbeit in der Gesellschaft eine große Rolle spielen. Er ist sehr erfreut, das 2018 wieder so viele neue Kinder- und Jugendfeuerwehren gegründet werden konnten. Alle Betreuer leisten sehr gute Arbeit. „Ohne sie ist Jugendarbeit nicht möglich“, so Heykants. „Die Jugendlichen nehmen vieles aus den Zeltlagern, Wettbewerben und der Ausbildung für ihr späteres Leben mit.“
